Allgemeine Informationen

Der Ablauf einer Psychotherapie ist sehr individuell und für jede Erkrankung bzw. für jeden Patienten/jede Patientin wird ein ganz persönlicher Behandlungsplan erstellt.

Die Dauer einer Psychotherapie richtet sich nach dem konkreten Anliegen.

Beantragung, Verlängerung und Beendigung der Therapie sprechen wir gemeinsam ab. Bis zu 24 Sitzungen werden als Kurzzeittherapie betrachtet und bis zu 80 Sitzungen gelten als Langzeittherapie.

Erster Schritt: Sprechstunde

Nach der telefonischen Kontaktaufnahme und der Terminvereinbarung findet die Psychotherapeutische Sprechstunde/ das Erstgespräch statt. Hierbei ist vor allem das Ziel sich kennenzulernen sowie abzuklären, ob eine behandlungsbedürfte, seelische Erkrankung vorliegt. Darüber hinaus werden Sie beraten, welche Maßnahmen möglich und / oder notwendig und ggf. entsprechende Schritte einzuleiten sind.

Zweiter Schritt: Probatorik

Sollte eine weitere Behandlung notwendig und ein Therapieplatz in unserer Praxis zur Verfügung stehen, folgen weitere Termine. Gemeinsam beleuchten wir die Faktoren, die Ihr Problem ausmachen und aufrechterhalten, wir erarbeiten konkrete Therapieziele. Gemeinsam besprechen wir in welcher Art und in welchem Umfang eine Behandlung sinnvoll wäre und ob das notwendige Vertrauensverhältnis zwischen uns besteht. Anschließend werden alle weiteren Schritte zur Einleitung der Verhaltenstherapie abgestimmt.

Dritter Schritt: Therapie

Gemeinsam entwickeln wir ein Modell zur Erklärung der von Ihnen entwickelten Symptomatik. Auf Basis Ihrer Ziele nutzen wir psychotherapeutische Methoden (z.B. Kognitive Umstrukturierung, Perspektivenwechsel, Interaktionsübungen, Konfrontationsübungen, Stühle-Arbeit etc.). Diese finden sowohl innerhalb als auch außerhalb der Therapiesitzung statt. Dabei gibt es immer einen engen Abgleich: Was funktioniert für Sie, was nicht?

Vierter Schritt: Abschluss

Sie nutzen die in der Therapie erarbeiteten Erkenntnisse zunehmend selbst und eigenständig im Alltag. Wir reduzieren langsam die Frequenz der Sitzungen, bis Sie das Gefühl haben, dass die Therapie Ihren Zweck erfüllt hat. Somit könnten Sie bei einer Verringerung der Symptomatik über mehr Lebenszufriedenheit und mehr Vertrauen in Ihre erworbenen Kompetenzen verfügen.

Kosten

Die Behandlungskosten können i.d.R. durch alle gesetzlichen Krankenkassen und privaten Krankenkassen übernommen werden.

Privat Krankenversicherte und Beihilfeberechtigte informieren sich bitte vor dem Behandlungsbeginn bei Ihrer PKV und / oder Beihilfe über die Möglichkeiten der Kostenübernahme und den Umfang Ihrer Versicherungsleistungen.

Schweigepflicht/Datenschutz

Nach dem Paragraphen 230 des StGB, unterliegen wir der gesetzlichen Schweigepflicht. Dies bedeutet, dass Ihre persönlichen Daten und sämtliche Inhalte der psychotherapeutischen Behandlung streng vertraulich und somit vor einer Weitergabe geschützt sind. Die Weitergabe von Informationen darf nur nach erfolgter Einwilligung Ihrerseits erfolgen.

Dies gilt ebenfalls nahestehenden Angehörigen gegenüber.